EIN DESIGN FÜR NACHHALTIGKEIT.

Das Recycling beginnt mit der kontrollierten Retournierung des MINI an eine zugelassene Rücknahmestelle oder Demontageanlage. Kontaktiere deinen MINI Händler, um diese zugelassenen Stellen zu finden. Diese können den für die endgültige Abmeldung des MINI erforderlichen Verwertungsnachweis ausstellen.

Das Recycling beginnt mit der Neutralisierung von Airbags und sonstigen pyrotechnischen Komponenten. Anschliessend werden das Kältemittel der Klimaanlage und die Bremsflüssigkeit entfernt, das Kühlwasser sowie das Motor- und Getriebeöl freigesetzt und der Kraftstoff abgepumpt. Die verschiedenen Flüssigkeiten werden in getrennte Behälter gefüllt und anschliessend in spezialisierten Anlagen verarbeitet oder recycelt. Nachdem im MINI keine Flüssigkeiten mehr verbleiben, werden die für das Recycling geeigneten Teile und Materialien demontiert. Die Reste des demontierten MINI werden in einer Schredderanlage in handflächengrosse Stücke zerkleinert und sortiert. Kunststoffe, Gewebe, Eisen- und Nichteisenmetalle werden weiterem Recycling unterzogen.

MINI hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Dabei folgen wir einer strategischen Ausrichtung, die wir kontinuierlich verbessern wollen. Bis 2030 wollen wir die CO2-Emissionen pro Fahrzeug in der Nutzungsphase halbieren. Ferner planen wir den Einsatz von bis zu 50 % Sekundärmaterialien und werden uns auf weitere Kooperationen im Bereich Kunststoffrecycling konzentrieren. Die Kreislaufwirtschaft spielt dabei eine besonders wichtige Rolle. Darüber hinaus beziehen wir seit Anfang 2021 Aluminium, das mit Strom aus Sonnenenergie hergestellt wird. Da die Aluminiumproduktion besonders energieaufwendig ist, führt der Einsatz von Ökostrom zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissionen. Bei Ökostrom handelt es sich grundsätzlich um ein effektives Mittel, mit dem sich die CO2-Emissionen im Lieferantennetzwerk bis 2030 um 20 % reduzieren lassen.

Im Gegensatz zu dem, was die meisten Menschen annehmen, ist das landesweite Stromnetz nicht der grosse Stolperstein. Bisher war die Lancierung von Elektrofahrzeugen in der EU sehr vorhersehbar und das Stromnetz wird parallel dazu permanent weiterentwickelt. Daher besteht in naher Zukunft kein Bedarf an neuen Stromerzeugungskapazitäten. Stromerzeugungsunternehmen hatten genügend Zeit, im Voraus zu planen. Die Situation hängt jedoch vom Land ab. In Nordeuropa geht die Entwicklung beispielsweise besser vonstatten, weil starke Stromnetze und elektrische Heizungen bereits vorhanden sind. In anderen Teilen Europas ist die Entwicklung aufgrund der einphasigen Energiesysteme und älteren Strukturen etwas schwieriger. An der Lösung dieses Problems wird aber aktiv gearbeitet. Eigentlich gibt es bei dieser Antwort eine «unerwartete» Wendung, da Elektrofahrzeuge zur Flexibilität des Energiesystems beitragen können. Elektrofahrzeuge sind keine Bedrohung für die Netzstabilität oder -kapazität – sie fungieren vielmehr als grosse Batterien auf Rädern. In diesen Autos kann Energie gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden. In den kommenden Jahren werden wir über einen Pool von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge verfügen, die als aggregierte Reserven dienen werden.

Elektrische Antriebe verfügen über weitaus weniger bewegliche Teile als Verbrennungsmotoren. Das bedeutet, dass Elektroautos im Unterhalt ggf. günstiger sind, vor allem da die Instandhaltung im Vergleich zu einem Auto mit Verbrennungsmotor im Durchschnitt weniger kostet. Zusätzlich zur Einsparung von Instandhaltungskosten ergeben sich durch die geringeren Stromkosten für den Betrieb Ihres Autos beim Laden zu Hause zusätzliche Einsparungen, sodass Sie noch mehr Geld sparen. Obwohl bestimmte Aspekte bei einem Elektrofahrzeug ganz deutlich günstiger sind als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor, können Sie davon ausgehen, dass herkömmliche Autoteile wie Reifen und Bremsbeläge ungefähr dasselbe kosten.